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Leider ist man im Leben nie zu 100%
abgesichert und nicht immer läuft alles nach Plan. Manchmal kommt es
im Leben eines Halters, aus welchen Gründen auch immer, an den
Punkt, an dem die Tierhaltung aufgegeben werden muss. Grade, wenn
dies absehbar ist und es die Zeit zulässt sollte man als
verantwortungsvoller Halter den Schritt wagen und die Vermittlung des
Tieres selbst in die Hand nehmen, anstatt das Tier in ein Tierheim
oder eine ähnlich orientierte Einrichtung zu geben und das Schicksal
des Tieres so wahllos in fremde Hände zu geben.
Manch ein Halter fühlt sich nicht im
Stande zu beurteilen, ob ein Interessent geeignet ist, oder ob man
mit der Vermittlung noch warten sollte und denken sich, dass ein
Tierheim das besser entscheiden kann. Doch wer, wenn nicht der
Halter, dem das Tier ans Herz gewachsen ist, kann besser im Interesse
des Tieres entscheiden? Selbst, wenn das Tier ein Störfaktor ist
sollte man bedenken, welche Verantwortung man auf sich genommen hat
und wie „unverantwortlich“ es ist, seinen eigenen Fehler der
Anschaffung zu ignorieren und die Verantwortung, Arbeit und Kosten
einfach weiter zu geben.
Um einen guten neuen Platz zu finden
kann man sich natürlich einiges im Vorfeld arrangieren und
überlegen.
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Handelt es sich bei den
Abgabetieren um männliche Jungtiere (z.B. Unfallwurf), oder einen
nicht kastrierten Rammler, sollte man diese im Vorhinein kastrieren
lassen, oder eventuell eine anteilige Kostenübernahme für selbige
mit dem neuen Besitzer vereinbaren. Kastrierte Rammler haben eine
höhere Vermittlungschance und können nicht mehr zur Vermehrung
missbraucht werden.
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Eine gute Methode einen
verantwortungsvollen Halter zu finden sind mittlerweile diverse
Themenforen und Vereinsseiten. Hier sind oftmals Halter unterwegs,
die über die Bedürfnisse aufgeklärt sind und denen die
artgerechte Haltung wichtig ist.
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Tiere sollten niemals kostenfrei
abgegeben werden, sondern nur im Zusammenhang mit einer
Schutzgebühr. Bei anfallenden Kosten werden Anschaffungen gerne
noch einmal überdacht und Schlangenfutter doch lieber anderweitig
besorgt.
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Im Gespräch mit einem
Interessenten ist es wichtig dessen Wissensstand und
Einsatzbereitschaft zu testen. Fragen wie z.B. ob es mehr aufs
Aussehen, oder den Charakter des Tieres ankommt, wie die Fütterung
aussieht, wieviele Tiere es bereits gibt, wie das Tier leben soll,
wie das Gehege aussieht, wie die Vergesellschaftung aussehen soll,
welche Geschlechterverteilung es gibt, ob geimpft wird (wenn ja
wogegen und wann) und wie lange bereits Kaninchen gehalten werden
können sehr hilfreich sein.
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Eine Besichtigung vor der
Vermittlung sollte immer drin sein. Hierbei kann man sich die
Umstände der Haltung ansehen, bei Außenhaltung die Sicherheit des
Geheges überprüfen usw.
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Hat man einen geeigneten
Interessenten gefunden sollte man sein Tier nur mit einem Schutzvertrag abgeben, den beide Seiten unterschreiben und indem
festgelegt wird, wie das Tier zukünftig zu behandeln ist. Pro
Partei sollte es ein, von beiden Seiten unterschriebenes Exemplar
geben. Ein Schutzvertrag kann beispielsweise wie folgt aussehen:
(Der blanko Schutzvertrag wurde von den Betreibern der Seite verfasst und wird nur zur direkten Nutzung bereit gestellt. Ein kopieren und direktes weiter verbreiten des Textes ist nicht gestatten; Verlinkungen und Verweise sind natürlich kein Problem)
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