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Lebenserwartung: 5 bis 12 Jahre
Geschlechtsreife: kleine Rassen 10 bis 13 Wochen / große Rassen 4 bis 5 Monate
Tragzeit: 28 bis 35 Tage
Wurfgröße: 4 bis 10 Welpen
Körpertemperatur: 39 bis 40°C
Herzfrequenz (Ruhe): 120 bis 150 Schläge/Minute
Atemfrequenz (Ruhe): 50 bis 150 Atemzüge/Minute
Verdauung
Kaninchen trennen mit den Schneidezähnen maulgerechte Portionen der Nahrung ab. Die Backenzähne übernehmen dann das weitere Zerkleinern der Nahrung indem sie diese zermahlen. Gleichzeitig wird die Nahrung mit Speichel vermengt. Anschließend wird der Nahrungsbrei durch den Schluckreflex in die Speiseröhre eingeleitet und gelangt in den Magen. Der Magen sorgt, ähnlich wie beim Menschen, für die weitere enzymatische Zersetzung. Der Kaninchenmagen ist sehr dünnwendig und verfügt nur über eine sehr geringe Muskulatur. Die Nahrung wird somit von nachkommender Nahrung vom Magen in den Darm gedrückt (Stopfdarm). Kaninchen können somit nicht erbrechen und müssen / dürfen nicht Ausgenüchtert werden. Der Darm spaltet sich noch in diverse Abschnitte auf.
Der Blinddarm spielt bei Kaninchen eine wichtige Rolle, hier befinden sich diverse Bakterien, welche den vitaminreichen Blinddarmkot produzieren.
Sinnesorgane
Augen: Sie befinden sich, wie für Fluchttiere typisch, an den Seiten des Kopfes, was dem Kaninchen zwar einen guten Rundumblick ermöglicht, aber gleichzeitig das räumliche Sehen einschränkt. Farben können kaum erkannt werden.
Barthaare / Tasthaare: Sorgen für eine gute Orientierung auch bei Dunkelheit.
Nase: Der Geruchssin ist sehr gut ausgeprägt.
Ohren: SIe können in alle Richtungen ausgerichtet werden und ermöglichen dem Kaninchen einen akustischen Rundumblick. Das Gehör ist extrem gut ausgeprägt.
Zähne: Kaninchen besitzen 28 Zähne, wovon 4 die Schneidezähne ausmachen. Die Schneidezähne werden auch Nagezähne genannt und wachsen, wie auch die übrigen 24 Backenzähnen, ein Leben lang, was einen natürlichen Abrieb unumgänglich macht.
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