Langöhrchen - Kanincheninfo
  Tierarztbesuch
 

Der erste Tierarztbesuch ist oft ein großes Fragezeichen. Was muss beachtet werden? Was soll man fragen? Was soll man dem Tierarzt mitteilen, was könnte wichtig sein? Was, wenn ein Tier krank ist?

Auch für die Kaninchen ist ein Tierarztbesuch alles andere als angenehm. Fremde Umgebung, unbekannte Grüche, Gerüche von potenziell gefährlichen Tieren, die Autofahrt, fremde Stimmen, usw.

Umso wichtiger erscheint es, dass man es dem Tier trotzallem so angenehm wie möglich gestaltet.

Alles beginnt erst einmal mit dem richtigen Transport. Ein Kaninchen sollte immer mit mindestens einem Artgenossen transportiert werden. Mit Artgenossen fühlen sich Kaninchen sichere und werden oftmals nicht so sehr gestresst, als wenn sie alleine reisen müssten. Kaninchen sollten nur in einer dafür vorgesehenen Transportbox in ausreichender Größe (Platz zum Bewegen, Liegen etc.) mit Handtuch als Unterlage transportiert werden. Eine gute Belüftung (Schlitze etc.) ist wichtig. Zudem sollte die Box dunkel sein. Kaninchen sind wie viele andere Tiere im Dunkeln ruhiger und weniger nervös. In der Box sollte sich Heu befinden und es ist ratsam z.B. eine Trinkflasche für Nager mitzunehmen, damit die Tiere immer trinken können. Es ist aber auch nicht unnormal, wenn das Tier auf der Fahrt bzw. beim Tierarzt keinerlei Anstalten zu fressen oder trinken macht.
Während der Fahrt sollte natürlich ein angenehmes Klima herrschen, die Kaninchen sollten aber trotzdem nicht in Zugluft oder extremer Heizungsluft sitzen.

Viele Halter sind sehr nervös, grade wenn sie mit einem scheinbar kranken Tier zum Tierarzt gehen. So werden viele Dinge oftmals vergessen, die entweder für die Kankheitsdiagnose oder den sonstigen Zustand des Tieres wichtig sein könnten. Es kommt also keines Wegs dumm, wenn beim Besuch ein Zettel mit mehr oder weniger wichtigen Informationen ausgepackt wird.
Vorab kann man sich z.B. folgendes notieren:
  • Fragen, die man dem Tierarzt stellen möchte
  • Tierspezifische Daten wie Gewicht, Alter, vorangegangene Erkrankungen und Medikamente, die es eventuell bekommt / bekommen hat
  • Beobachtungen die zum Tierarztbesuch führen
  • Wenn vorhanden: eigene Heilversuche
  • Tätigkeiten, die nichts mit er Krankheit zu tun haben, aber trotzdem gemacht werden sollten (z.B Krallenschneiden)
Nach der Behandlung sollte man sich am besten folgendes notieren:
  • Diagnose
  • Namen der Midikamente und deren Anwendung / Auswirkung
  • Gibt es noch weitere Maßnahmen, die getroffen werden können (Einstreuänderung z.B. bei Kastration, Wärmelampen o.Ä., Päppeln usw.)
  • Wann sind Ergebnisse von Proben (wenn vorhanden) vorliegend?
  • Wann sollte sich der Zustand des Tieres bessern?
  • Wie sind Medikamente gegebenen Falls einzunehmen? Welche Dosirungen?
  • Ist ein erneuter Besuch nötig und wenn ja, wann?
 
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